Heimat- und Denkmalpflege

Nisthöhlen für Sperling, Fledermaus und andere

19 Nisthöhlen vor allem für Singvögel sind im Juni 2016 im Hennefer Kurpark montiert worden. Der Hennefer Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) hat sie finanziert, die Stadt hat sie beschafft und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) montiert die Kästen und übernimmt die regelmäßige Wartung. Ideengeber war Albert Jacobs, Vorstandsmitglied des VVV und Nachbar des Kurparks. Bürgermeister Klaus Pipke stellte das Projekt nun im Kurpark gemeinsam mit Albert Jacobs, Peter Ehrenberg und Dr. Norbert Möhlenbruch vom VVV, BUND-Kreisgruppensprecher Achim Baumgartner sowie drei freiwillige BUND-Helfern und Johannes Oppermann, Leiter des Umweltamtes der Stadt Hennef vor.

Die 19 Nisthöhlen haben 497,21 Euro gekostet. Der VVV ist damit einmal mehr in seiner langen Geschichte Förderer des Kurparks und seiner Ausstattung. Die Nisthöhlen sind aus langlebigem Holzbeton.

Nisthöhlen sind bei vielen Singvögel Voraussetzung für die erfolgreiche Jungenaufzucht. Da in Parks wie dem Kurpark aus Sicherheitsgründen in aller Regel keine (höhlenreiche) abgestorbenen Altbäume erhalten werden können, sind künstliche Nisthilfen wie Nisthöhlen wichtige Ergänzung. Auch Fledermäuse, in Einzelfällen auch Bilche profitieren von diesem Angebot. Folgende Nisthöhlen von der Firma Schwelger sind montiert worden:

  • Neun Nisthöhlen 1B (26mm). Bewohner sind Blau-, Sumpf-, Tannen- und Haubenmeisen, eventuell Zaunkönige.
  • Vier Nisthöhle 1B (32mm). Bewohner Kohl-, Blau-, Sumpf-, Tannen-, Haubenmeise, Gartenrotschwanz, Kleiber, Halsband- und Trauerschnäpper, Wendehals, Feld- und Haussperling, Fledermäuse.
  • Vier Nisthöhlen 3-Loch. Bewohner sind Blau-, Sumpf-, Tannen und Haubenmeise.
  • Zwei Nisthöhlen Hohltaubenhöhle. Bewohner: Hohltaube, Rauhfuß-, Sperlingskauz, Dohle und Wiedehopf. Gelegentlich dient diese Höhle als Übernachtungshöhle für Schwarz-, Grün- und Grauspecht und Eichhörnchen.

Nisthöhle Nummer 19, mit 3 kleinen Löchern für mehr Licht und Schutz gegen Nesträuber.

Bürgermeister Klaus Pipke und die Freiwilligen des BUND bei der 19. Nisthöhle im Hennefer Kurpark.


Pressebericht und Fotos von Dominique Müller-Grothe vom 08.06.2016

 

Weitere, ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

     

Alle Bilder der Bildergallerie mit freundlicher Genehmigung von Albert Jacobs.