Heimat- und Denkmalpflege

Vergangene Veranstaltungen

Hier möchten wir Sie einladen, Informationen und Bilder von ausgewählten Veranstaltungen anzusehen, damit Sie sich einen Eindruck von unserem Programm machen können.
 


Freitag, 8. November 2013

Vortrag von Prof. Dr. Helmut Fischer zum Thema:
"Die kirchliche Entwicklung vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart in Hennef"

Wenn der Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef e.V. 1881 Ende eines jeden Jahres zum einem historischen Vortrag in die Meysfabrik einladet, dann füllen sich die Stuhlreihen in dem historischen Fabrikgebäude sehr schnell. Das hat zwei Gründe, zum einen hat der VVV den stadtbekannten Historiker Fischer in seinen Vorstandsreihen und zum anderen sind die Mitglieder des ältesten Heimatverein der Stadt sehr heimatinteressiert. Bevor Prof. Dr. Helmut Fischer zum Vortrag ruft, recherchiert er die Themen zusammen mit unserer Stadtarchivarin Gisela Rupprath. Wer Herrn Fischer schon etwas länger kennt weiß: "Dieser Historiker verlässt sich nicht alleine auf Erzählungen. Jede genannte Jahreszahl ist genau recherchiert." Bevor so ein Vortrag inhaltlich steht, wird von der Stadtarchivarin der ganze Fundus auf den Kopf gestellt. Da werden alte Wochenspiegel gelesen oder das umfangreiche Fotoarchiv durchforstet.

Das macht einen Fischer-Vortrag aus. Jedesmal geht wieder ein Raunen durch die Stuhlreihen, wenn die alten Bilder an die Wand projiziert werden. Die Teilnehmer erkennen alte Segmente Ihrer Jugend wieder, es wird untereinander geflüstert ... Erinnerungen werden wieder Gegenwart.

Am 08.11.2013 berichtete uns Prof. Dr. Helmut Fischer von der kirchlichen Entwicklung in unserer Stadt. Die Verbreitung des Hennefer Christentums ging im Mittelalter von Bonn aus.

Die Kirchen in unserer Stadt wurden wie folgt urkundlich nachgewiesen:

885 St. Michael in Geistingen
1075 St. Simon und Judas in Hennef-Nord (die alte Kirche)
1075 St. Remigius in Happerschoss
1131 St. Johannes der Täufer in Uckerath
1245 St. Katharina in Stadt Blankenberg
1398 St. Bartholomäus am Hossenberg


Die Kirchen galten nicht nur als Zeichen des Glaubens sondern waren auch Symbol der Herrschaft im Raum. Es entstanden die Kirchspiele Geistigen, Eigen und Uckerath.

Folgende Klostergründungen sind dokumentiert:

1231/1247 Minoritenkloster in Seligenthal
1247 Kloster der Zisterzienserinnen in Blankenberg / später Zissendorf
1424 Kloster der Augustiner-Chorherren in Bödingen


Im 19. Jahrhundert gravierende politische Veränderungen. Säkularisation und Aufhebung der Klöster und kirchlichen Güter.

Zerfall des Kirchspiels Geistingen und Entstehung von neuen Pfarrgemeinden:

1835 Bödingen
1854 Seligenthal
1866 Rott
1910 Warth
1910 Westerhausen


Daneben der Bau von neuen Kirchen:

1818 Happerschoss
1890/92 Uckerath
1898/1900 Hennef (neue Pfarrkirche)
1901 Warth
1901 Westerhausen
1905/06 Rott
1896 Evangelische Kirche Hennef
1860 Jüdische Synagoge Geistingen
1902 Kloster der Redemptoristen in Geistingen


Zum Abschluss noch ein paar Zahlen zu den Gläubigen in Hennef:

1885 11.576 Katholiken, 156 Evangelische, 105 Juden
2010 21.464 Katholiken, 10.017 Evangelische, 14.449 ohne Bekenntnis oder Glaubensangabe, 217 Evangelisch-Lutherisch; 17 Evangelisch-Reformiert, 7 Altkatholisch, 4 Französisch-Reformiert, 2 Griechisch-Orthodox, 2 Russisch-Orthodox, dann gibt es noch 57 unter "Sonstige" (Hugenotten, Mormonen, Johannes-Kirche ect.)


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung vom Stadtarchv Hennef und Peter Ehrenberg.

 


Freitag, 11. Oktober 2013

Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef besucht Firma Ammann im Gewerbegebiet Hennef West

Im Rahmen seiner heimatkundlichen jährlichen Veranstaltungsreihen ist der Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef 1881 e.V. (VVV) bestrebt, seinen Mitgliedern und den Hennefer Bürgern/innen durch Besuche von ortsansässigen Unternehmen auch einen vertieften Einblick in das wirtschaftliche Geschehen in Hennef zu vermitteln. Nach dem Besuch der Firmen Eckes – Granini, Gebrüder Steimel Maschinenbau, Wenco, Anton Klein Industrieverpackungen in den vergangenen Jahren besuchten am Freitagmorgen, den 11.10. rund 70 interessierte Bürger und Mitglieder des VVV die Firma Ammann Verdichtung GmbH im Gewerbegebiet Hennef West.

Nach der Begrüßung stellte der Geschäftsführer, Herr Bernd Holz, zunächst in einem anschaulichen Vortrag den Ammann Konzern als einen führenden globalen Anbieter von Mischanlagen, Maschinen und Dienstleistungen für die Bauwirtschaft mit Kernkompetenzen für den Straßenbau vor. Das 1869 gegründete Familienunternehmen mit dem Hauptsitz in der Schweiz produziert an Standorten in der Schweiz, Deutschland, Italien, Tschechien – und seit einigen Jahren auch in Indien, China und Brasilien und vertreibt seine Produkte weltweit in über 100 Ländern. 3.400 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von 760 Mio. Euro im Jahr. Sie produzieren und vertreiben: Asphalt- und Betonmischanlagen mit modernster Steuerung auch mit Aufbereitungsanlagen zur Wiederverwertung verbauten Baumaterials; Maschinen zur Boden- und Asphaltverdichtung im Straßenbau in allen Größen vom Stampfer über Rüttelplatten, kleine handgeführte Doppelwalzen bis zu schweren selbstfahrenden Tandemwalzen und Walzenzügen sowie Straßenfertiger ebenfalls in unterschiedlichen Größenordnungen.

Die Firma Ammann hatte 1984 aus einem Konkursverfahren eines großen Baumaschinenkonzerns die damalige Firma Duomat in Hennef übernommen, die für sich genommen schwarze Zahlen erwirtschaftet hatte und die in der Kurhausstraße neben einem Wohngebiet angesiedelt war. 1992 wurde der Betrieb in einen Neubau in das Gewerbegebiet Hennef West verlagert.

Am Standort Hennef werden die kleineren Verdichtungsgeräte wie Stampfer, Rüttelplatten unterschiedlicher Größe, handgeführte Doppelwalzen und neuerdings an Bagger andockbare Anbauverdichter hergestellt. Zudem ist Hennef Service- und Vertriebsstelle für die übrigen Produkte des Ammann Konzerns in Deutschland.
125 vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter, in Spitzenzeiten verstärkt durch Leiharbeiter, erwirtschaften einen Jahresumsatz von 42 Mio Euro. Dazu kommen 15 Auszubildende. Der Konzern legt Wert auf ein umfangreiches Ausbildungsangebot für junge Menschen.

Im Anschluss an den Vortrag von Herrn Holz wurden den Besuchern bei laufender Produktion die einzelnen Produktionsschritte der verschieden Produkte demonstriert und erklärt. Zugelieferte Gussrohlinge werden mit CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren bearbeitet, in der Lackiererei in den Konzernfarben Gelb und Mintgrün lackiert und in der Montage zu Stampfern, Rüttelplatten und Doppelwalzen komplettiert.
Im Anschluss daran wird in einer Prüfkabine die Funktionsfähigkeit der neuen Maschinen getestet oder im Testgelände in einem lang dauernden Probelauf einer intensiven Prüfung unterzogen.

Rund 13.000 Geräte und Maschinen werden so im Jahr hergestellt.

Beeindruckend waren nicht nur die Qualität der hergestellten Produkte, sondern auch die klar und straff organisierten Produktionsabläufe.

Die Teilnehmer verlebten zwei sehr interessante Stunden mit interessanten Informationen zum Schweizer Familienkonzern Ammann und der anschaulichen Führung durch die Produktionshallen.

Sie bedankten sich herzlich bei Geschäftsführer Bernd Holz und seinen Mitarbeitern.


Karl Kreuzberg, Stv. Vorsitzender des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

     

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Firma Amman, Hennef.

 


Samstag, 28. September 2013

Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef e.V. 1881 erkundet das Ahrenbachtal

Mit einer Gruppe von 50 Teilnehmern erkundete der VVV Hennef am Samstag den 28.09.2013 unter der Leitung von Vorstandsmitglied Dr. Norbert Möhlenbruch das Tal rund um die historische Stadt Blankenberg. Geschäftsführer Peter Ehrenberg begrüßte die wanderfreudigen Teilnehmer an der alten Schule oberhalb des Markplatzes.

Das Naturschutzgebiet im Ahrenbachtal bei Blankenberg steckt voller Kulturgeschichte und dokumentiert in seinen einzelnen Landschaftselementen die Vielfalt der Erwerbsgrundlage des kleinen Städtchens bis in die heutige Zeit. Am Tränkenweg, über den das Vieh täglich zum Wasserschöpfen getrieben wurde, zeigen die Waldbestände teilweise ihre ehemalige Herkunft aus Mittelwald oder Niederwald. Diese in Kleinbesitz geführten Baumbestockungen aus Eichen, Hainbuchen, Eschen, Erlen und Hasel- wie Weissdorngebüsch dienten dem Eintrieb von Vieh, sie lieferten das überaus wichtige Brandmaterial, die Grundlage der Weinstöcke durch Rahmhölzer und natürlich das Baumaterial für Häuser, Möbel und zahllose Werkzeuge. Man spricht daher beim 19. Jahrhundert vom "hölzernen Jahrhundert", Holz war neben der Nahrung der Grundstock jeglicher menschlicher Existenz.

Vor hundert Jahren listet eine Erhebung für die damalige Gemeinde Blankenberg folgende landwirtschaftliche Struktur auf: 119 Gehöfte, 23 Pferde, 227 Stück Rindvieh, 108 Ziegen, 101 Schweine und 8085 Obstbäume. Mit den Obstbäumen hat es eine besondere Bedeutung. Da um 1907 im gesamten Siegtal der Weinbau schlagartig zu Ende ging, unterstützte das Königreich Preußen massiv den Obstbaumanbau als Ersatzkultur. Die Apfelkrautfabrik Land in Herchen kam zu besonderer Blüte, beinahe 40% der deutschen Apfelkrautproduktion stammte einmal von dort. Heute sind die steilen Obstwiesen nur noch mit Schafen oder wetterfesten Rindern zu pflegen. Dies geschieht über die Biologische Station in Eitorf, welche über eine eigene Schafherde aber auch Spezialmähgeräte verfügt oder in Naturschutzverträgen mit den Eigentümern. Ohne Pflege wäre der Insekten- und Wiesenblumenreichtum nicht zu sichern. Schon heute wuchert in vielen bachbegleitenden Flächen das Indische Springkraut. Auf den bearbeiteten Flächen konnten die Wanderer zahllose blaue Blüten des Teufelabbisses sehen, eine Pflanze, dem der Aberglaube besondere Kräfte zusprach.

Die im kleinen Städchen Blankenberg - zwischen 1700 und 1900 lebten dort nie mehr als 450 bis 500 Menschen - arbeitenden Gerber, Leineweber und Wollweber betrieben am Ahrenbach eine Lohmühle zur Gewinnung von Eichengerbrinde und eine Walkmühle zur Vorbereitung des Webmaterilas. Eine kleine Ölmühle lieferte das wertvolle Öl aus Bucheckern, Buchweizen oder Lein. Mit der Wasserkraft des Ahrenbaches wurde ab 1914 über eine Lambachpumpe, also ohne jegliche Zusatzenergie, Trinkwasser in einen Hochbehälter bei Hof gepumpt.

Nach einer 2 1/2 stündigen Exkursion verabschiedeten die Organisatoren des VVV´s die sehr interessierten Teilnehmer im Schatten des neurestaurierten Katharinentores.


Dr. Norbert Möhlenbruch, Beisitzer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

   

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Ehrenberg.

 


Sonntag, 7. Juli 2013

Kurpark-Konzert 2013

In diesem Jahr meinte es Petrus wirklich gut mit den Organisatoren des diesjährigen Kurpark-Konzertes. Die Rhein-Sieg Rundschau sprach in Ihrem Bericht von "Heimatlichen Evergreens im grünen Idyll". Im Bonner Generalanzeiger hieß es "Pop-Balladen bei 30 Grad".

Diese Schlagzeilen treffen den Nagel wirklich auf den Kopf. Es war schon einzigartig diese tolle Stimmung bei schönstem Sonnenschein zu erleben. Hatte der VVV die Jahre die Jahre zuvor doch soviel Pech mit dem Wetter.

Die "Macher" des VVV stecken unglaublich viel Arbeit in diese "Traditions-Veranstaltung". Bereits Anfang des Jahres hatte man sich mit den Mitorganisatoren des MGV Geistingen, der Kurhaus-Verwaltung und dem Blasorchester Uckerath zur 1. Planungssitzung getroffen. Das Programm wurde besprochen und festgelegt, Handzettel, Plakate und Pressemitteilungen wurden gestaltet. Auch in diesem Jahr hatte der VVV neben der Planung und Durchführung, die Bewirtung als Hauptaufgabe. Da in dieser Jahreszeit sehr viele Veranstaltungen im Stadtgebiet stattfinden, mußte man sich sehr früh um alles kümmern. Die einzige Sache die sich mal wieder nicht organisieren ließ war das Wetter. Aus diesem Grund wurden auch bei der Stadt 300 Stühle reserviert, für den Fall dass das Konzert wie 2012 wegen Regen im Speisesaal des Kurhauses stattfinden mußte. Für den Außenbereich mussten unzählige Biertisch-Garnituren bestellt und aufgebaut werden. Um eine optimale Akustik zu garantieren wurde noch zusätzlich eine sehr teure Beschallungsanlage gemietet. Den Veranstalter war es besonders wichtig, dass auch die Bewohner des Kurhauses den Musikgenuss erleben konnten, die aufgrund eines Handycaps nicht in den Kurpark kommen konnten.

Am Sonntag den 7. Juli mussten alle Teile dieses großen Puzzles zusammen passen.

Heute können wir behaupten, dass es uns auch dieses Jahr wieder gelungen ist, diese hohen Anforderungen zu erfüllen.
Das Strahlen der Senioren in den Augen zu sehen, wenn sie vollen Herzens Volkslieder mitsingen, ist ein tolles Gefühl. Der VVV hatte hierzu Liedertexte vorbereitet, damit auch alle Gäste kräftig mitsingen konnten. Nicht nur für die Besucher des gelungenen Konzertes war es ein besonderer Tag. Am Ende der Veranstaltung waren die müden Helfer sich auf jeden Fall einig:
"Im nächsten Jahr sind wir wieder im Kurpark und bescheren unseren Gästen einen tollen Sommer-Nachmittag!"


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Ehrenberg.

 


Samstag, 22. Juni 2013

VVV auf dem Wiesengut in Hennef - die 2. Kinder- und Familienveranstaltung.

Im Jahre 2011 hatte sich der Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef e.V. 1881 das erste Mal getraut etwas ganz anderes auszuprobieren. Man wollte versuchen, mit einer Familienveranstaltung auch junge Familien mit Kindern für die Hennefer Kultur- und Heimatgeschichte zu interessieren. Die Rechnung ging voll auf. Mit dem Kooperationspartner Wiesengut hatte man einen perfekten Mitspieler gefunden.

In diesem Jahr wollte der VVV aufgrund der Positiven Resonanz diese Veranstaltung wiederholen. Neben den zahlreichen Mitglieder wurden noch zusätzlich 3 Hennefer Kindergärten angeschrieben. Neben den in Hennef bekannten Kindergärten St. Simon & Judas und St. Michael (Geistingen) wurde zusätzlich noch die neue Kita Educcare von der Kaiserstraße eingeladen. In den Kitas wurden Infoposter mit Anmeldelisten aufgehangen, in die sich die Eltern sich eintragen konnten. Nach dem Abfragen der Anmeldezahlen brach dem Geschäftsführer des Vereins Peter Ehrenberg jedoch der kalte Schweiß aus. Es waren 120 Erwachsene und 180 Kinder zusammen gekommen, die das Wiesengut kennenlernen wollten.

Hier zeigte sich jedoch, wie gut die Zusammenarbeit mit dem Wiesengut unter der Betriebsleitung von Dr. Martin Berg klappt. Kurzerhand wurde der Personalstab der Uni Bonn aufgestockt um dem großen Ansturm gerecht zu werden. Die Qualität und die Sicherheit der Veranstaltung durfte auf keinen Fall leiden, darin waren sich Berg und Ehrenberg einig. Aber alles wurde gut. Sogar das Wetter war im Gegensatz zum Jahre 2011 perfekt. Bei strahlendem Sonnenschein konnte der VVV Vorsitzende Gerhard Dohlen und der Chef des Wiesengutes Prof. Dr. Ulrich Köpke die Eltern und vor allem die "Hennefer Pänz" begrüßen.

Prof. Dr. Köpke erläuterte das Programm und im Anschluss nahm Dr. Martin Berg die Gruppeneinteilungen vor. Es gab 3 Kindergruppen die unterteilt waren in die Kartoffelgruppe, die Stall- (Viehfütterung) und Getreidegruppe und die Gruppe Schafschur. Diese letzte Gruppe war neu installiert worden und stellte sich blitzschnell als Highlight raus. Wann und vor allem wo konnten Kinder heutzutage so etwas schon erleben?
Prof. Dr. Köpke selber widmete sich persönlich dem Thema "Erwachsenenbildung". Die Kinder bekamen die Entstehung der Kartoffel von der Saatkartoffel bis hin zur Speisekartoffel erklärt. Das Besondere für die Kinder war, dass sie selber Kartoffel ausmachen durften. Die selbst geerntete "Beute" durften sie in zur Verfügung gestellten Säckchen mit nach Hause nehmen. Viele Kinder hatten noch nie eine Kuh so nahe gesehen geschweige denn gestreichelt. Man konnte den Kindern die Begeisterung im Glanz Ihrer Augen förmlich ablesen. Nach getaner Arbeit wartete das große VVV Team bereits mit frisch gegrillten Würstchen und Brötchen auf die Gäste. Dazu reichte der ehemalige Gastwirt der Bahnhofsgaststätte Bruno Kühne (selbstverständlich VVV-Mitglied) ein frisch gezapftes Kölsch für die Eltern und Limonade für die Kinder. Als letzte Gruppe erreichte, wie auch im Vorjahr, Prof. Dr. Köpke das Ziel. In einem anschließenden Gespräch zeigte sich Prof. Dr. Köpke begeistert wie interessiert seine Gruppe war. Es wurden unzählige interessante Fragen aus den Reihen der Gäste gestellt, die mit sehr großem Fachwissen beantwortet wurden. "So machen Führungen Spaß", so Köpke.

Eins steht für die Verantwortlichen des VVV fest. Auch die jungen Familien und vor allem die Kinder interessieren sich für die Natur und die Heimat. Es wird auf jeden Fall in den kommenden Jahren wieder Familienveranstaltungen dieser Art geben.

Wir danken an dieser Stelle besonders Prof. Dr. Köpke und Herrn Dr. Berg für die tolle Zusammenarbeit.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

     

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Ehrenberg.

 


Samstag, 25. Mai 2013

VVV auf den Spuren der Bröltalbahn im Hanftal

Ja, es war eine Wiederholungstat, aber es hat sich mal wieder gelohnt. Bereits 2011 hatte der Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef e.V. 1881 unter Leitung von Vereinsmitglied Helmut Hausmann die Geschichte der legenderen Bröltalbahn aufleben lassen. Gestartet war die Reisegruppe auf dem Parkplatz der Meysfabrik. Mit dem Reisebus führte Helmut Hausmann die Teilnehmer an all die markanten Punkte, die für die Bröltalbahn von Bedeutung waren. Helmut Hausmann hat sich viele Jahre mit altem Kartenmaterial und Fachlektüre mit der Geschichte dieser historischen Bahn und speziell mit der Streckenführung beschäftigt. Er ist die Strecke nachgewandert und mit dem Fahrrad nachgefahren. Eins hatte er nach seinen Erzählungen immer dabei: "seine Spitzhacke". Damit ging Helmut Hausmann zum Teil unter die Grasnarbe um nach Schotter oder anderen Relikten der alten Trasse zu suchen.

Das Befahren der früheren Strecke durch das Hanftal schilderte er als Natur-Idylle. Immer wieder musste der Bus anhalten, um auf heute noch schwach erkennbare, aufgeschüttete Gleis-Dämme, auf Verlade-Rampen oder auf technisch ausgeklügelte Brems-Einrichtungen für die Züge, die damals ihre oft tonnenschwere Basalt-Ladung talabwärts zogen, aufmerksam zu machen. Durch den lang anhaltenden Regen war das Grün entlang der Strecke besonders üppig gewachsen. Die Rundfahrt entlang der ehemaligen Bahnstrecke endete am ehemaligen Asbacher Bahnhof der Bröltalbahn, wo der leidenschaftliche Eisenbahnliebhaber Wolfgang Clössner die Hennefer Heimatinteressierten bereits erwachtete. Seit dem Jahr 2000 betreibt Clössner direkt neben dem alten Bahnhofsgebäude ein kleines Museum. Mittlerweile wohnt Wolfgang Clössner sogar in der Oberetage des alten Bahnhofgebäudes, welches zur Zeit liebevoll renoviert wird.

Prunkstück der Museumssammlung ist natürlich die ehemalige Brölbahn-Lokomotive Nr. 53, die Clössner auf eigene Kosten renovieren ließ. Die Gemeinde Asbach ließ für das Museum den früheren Lokschuppen wieder herrichten und will nun auch noch die Fläche zwischen dem Bahnhofsgebäude und dem Lokschuppen ansehnlich gestalten, damit viele Eisenbahn-Interessierte die Ausstellung besuchen kommen. Wolfgang Clössner hatte für die Gäste aus Hennef extra mit der alten Rangierlok V6 die 47,5 Tonnen schwere, wunderschön restaurierte Lok Nr. 53 vor den Lokschuppen ziehen. Da kamen bei so manchen Teilnehmer Erinnerungen an die "gute alte Zeit" hoch. Auch Helmut Hausmann erzählte auf der Heimfahrt sehr amüsant von seinen Jugendstreichen entlang der Bröltalbahntrasse. Nach gut drei Stunden verabschiedeten sich die Teilnehmer dann von Wolfgang Clössner, der zum 150-jährigen Bröltalbahn-Jubiläum eine Fotoausstellung im Hennefer Rathaus gestalten wird. Der VVV wird diese Aktion ebenfalls finanziell unterstützen. Ebenfalls schreibt Clössner an einem Buch über die Bröltalbahn, welches Ende des Jahres erscheinen soll. Der Geschäftsführer des VVV Peter Ehrenberg übergab Wolfgang Clössner zum Abschied eine Spende für das RSE Museum und bedankte sich im Namen aller Teilnehmer für den sehr interessanten Nachmittag.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem treuen VVV-Referenten Helmut Hausmann, der diese Veranstaltung zu einem ganz besonderen Erlebniss gemacht hat. Auf Nachfrage der Teilnehmer wird Herr Haussmann im Jahre 2015 eine neue Veranstaltung mit dem VVV organisieren, bei der dann der Schwerpunkt auf eine Wander-Erkundung der alten Bahnstrecke gelegt wird.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

   

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Ehrenberg und Albert Jacobs.

 


Samstag, 20. April 2013

Heisterbach in Geschichte und Gegenwart

Auch bei der vierten Veranstaltung in diesem Jahr schien der VVV wieder ein glückliches Händchen gehabt zu haben. Am Samstag den 20.04.2013 trafen sich 63 Heimatinteressierte Hennefer und Henneferinnen am Info-Point der Klosteranlage, um in die Geschichte dieser einzigartigen Klosteranlage einzutauchen. Der stellv. Vorsitzende Karl Kreuzberg hatte zusammen mit dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung Abtei Heisterbach Pfarrer i. R. Georg Kalckert diesen Nachmittag organisiert. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte der Geschäftsführer des VVV Peter Ehrenberg die Teilnehmer und erläuterte zusammen mit Georg Kalckert das Programm. Bevor die große Hennefer "Reisegruppe" durch das 10.000 m² große Gelände geführt wurde, erfuhr sie in der hervorragend renovierten Zehntscheune bei einem kurzen Vortrag viel Interessantes über den Klosterstandort Heisterbach, aber vor allem auch über das Leben der Zisterzienser in dieser Region des Siebengebirges.

1089 entstand der Orden der Zisterzienser als Reformbewegung im benediktinischen Mönchtum. Weitab von besiedeltem Gebiet sollten die Mönche den benediktinischen Grundsatz "Bete und arbeite" verwirklichen.

Auf Ersuchen des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg zogen zwölf Mönche der Abtei Himmerod in der Eifel unter Führung von Abt Hermann zur Gründung der Abtei Heisterbach aus. Als sie am 22. März 1189 ankamen, bezogen sie zunächst ein verlassenes Gebäude eines Augustinerordens auf dem Petersberg. 1202 war die Umsiedlung ins Peterstal (Heisterbach) abgeschlossen.

Die Abteikirche wurde am 18. Oktober 1237 konsekriert. Mit 88 m Länge übertraf dieser Bau, der zisterziensische und niederrheinische Bauelemente vereint, alle romanischen Kirchen Kölns, außer dem damaligen romanischen Dom.

Nach dem höchstinteressanten Vortrag von Georg Kalkert, der noch viele Fragen der Hennefer Heimatinteressierten beantworte mußte, und natürlich auch konnte, wurde die Gruppe in zwei Einzelgruppen aufgeteilt.

Für die zweite Gruppe hatte sich Georg Kalckert eine besondere Verstärkung eingeladen. Mit Maria Wolters der Chef-Archäologien der Klosteranlage hatte der VVV nun auch für die zweite Gruppe eine absolute Spezialistin an der Spitze.

Es stimmte einen schon traurig zu sehen wie wenig noch von dem prachtvollen Gebäude der ehemaligen Abteikirche übrig geblieben ist. Im Rahmen der Regionale 2010 wurden glücklicher Weise jetzt noch die Außendimensionen dieses einzigartigen Denkmals mit Hilfe von Bodenmarkierungen nachgestellt. Wenn man in der sehr aufwendig erhaltenen Chorruine steht, kann man sehr gut nachempfinden welche Bedeutung dieses Gotteshaus für die Region gehabt haben muss.

Nach einer gut zweistündigen Führung bei schönstem Frühlingswetter trafen sich beide Gruppen zur Verabschiedung wieder in der Zehntscheune.

Alles in allem war es mal wieder ein höchst interessanter Nachmittag. Die sehr interessierten VVV-Mitglieder waren an diesem Nachmittag voll auf Ihre Kosten gekommen und bereuten die etwas weitere Anfahrt nicht.

Dies verdankt der VVV vor allem seinen tollen Gastgebern Pfarrer i. R. Georg Kalckert und Maria Wolters, die Beide ihre Liebe zu diesem denkmalwürdigen Ort spüren ließen.

Auf Anfrage von Peter Ehrenberg wurde bestätigt, dass der VVV und noch ganz viele Hennefer Heimatinteressierte Kloster Heisterbach gerne noch einmal besuchen dürfen.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

 

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Ehrenberg und Albert Jacobs.

 


Samstag, 16. März 2013

Besuch der ehemaligen Propsteikirche St. Pankratius in Oberpleis

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef 1881 e.V. scheint in Sachen Kulturveranstaltung wirklich ein glückliches Händchen zu haben. Die hochwertigen Veranstaltungen des ältesten Heimatsvereins der Stadt Hennef erfreuen sich ein ungeheueren Beliebtheit in der Hennefer Bevölkerung. Um die Heimat besser kennenzulernen und auch zu Verstehen, verlässt der VVV mit seinen sehr interessierten Mitgliedern auch schon einmal gerne die Stadtgrenzen.

Am 16.03.2013 waren 38 Teilnehmer der 3. Veranstaltung im Jahre 2013 zu Gast in der ehemaligen Probsteikirche St. Pankratius in Oberpleis. Diese Besichtigung war so schnell ausgebucht, dass die Organisatoren des VVV noch einen zweiten Besichtigungstermin am 23.03.2013 nachlegen mussten.

Der Kirchenführer in St. Pankratius war der pensionierte Studienrat Ernst Koch aus Oberpleis. Wie der Geschäftsführer Peter Ehrenberg am Ende der zweistündigen Besichtigung richtig bemerkte: "Man hätte sich keinen besseren Kirchenführer wir Ernst Koch vorstellen können. Er ist mit dieser Kirche groß geworden, dort war er in der Jugend Meßdiener und später 30 Jahre im Kirchenvorstand. Ernst Koch kennt diese Kirche und deren Geschichte wie seine Westentasche".

Begrüßt wurden die heimatinteressierten Hennefer im westlichen Teil des Mittelschiffes. Nachdem Ernst Koch die einzelnen Bauabschnitte und Besonderheiten im Kircheninneren erklärt hatte, zog die Gruppe hinaus zum historischen Kreuzgang der ehemaligen Probsteikirche. Der Kreuzgang, der in der Zeit zwischen 1120 und 1150 n. Christus entstand ist in einem hervorragenden Zustand. Wenn man in dieser schönen Hofanlage steht und den toll restaurierten Probsthof (heute Pfarrhaus) sieht, kann man förmlich "Geschichte schmecken". Eine ungeheuere Atmosphäre strahlten diese geschichtsträchtigen Gebäude aus. Nachdem der Rundgang um das schön gelegene Gotteshaus beendet war, zog die Gruppe erneut in die ehemalige Probsteikirche ein die am 12. Mai eines jeden Jahres mit dem Patron der Kirche dem Heiligen St. Pankratius seinen Festtag feiert.

Ernst Koch erklärte z. B. den einzigartigen Fußboden im westlichen Mittelschiff, der mit einem wunderschönen Kosmosbild aus Tonfliesen verziert ist. Nach einem sehr interessanten Rundgang durch die Kirche durften die Gäste zum Höhepunkt noch die im Jahre 1890/94 unter Heinrich Wiethase restaurierte Krypta besichtigen. Die wunderschöne Krypta mit dem darin befindlichen Sarkophag aus Schiefer und Bronze strahlte es unglaubliche Ruhe aus.

Eins steht auf jeden Fall fest. Dieser Ausflug zu St. Pankratius hat sich gelohnt. Wir danken Herrn Ernst Koch vielmals für die tolle Führung und wir wünschen der zweiten Besichtigungsgruppe des VVV am 23.03.2013 einen ebenso tollen und interessanten Nachmittag.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

         

     

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Ehrenberg und Albert Jacobs.

 


Samstag, 16. Februar 2013

Besichtigung der Wahnbachtalsperre.

Fast 50 interessierte Besucher nahmen an der Busfahrt zur Besichtigung der Wasseraufbereitungsanlagen des WTV, der 1953 gegründet wurde, in Neunkirchen und in Siegburg-Siegelsknippen (nahe Franzhäuschen) teil.

In zwei Gruppen wurden die Besucher durch die Phosphoreliminierungsanlage in Neunkirchen und anschließend durch die Wasseraufbereitung in Siegelsknippen geführt. Dort informierte der Betriebsleiter, Herr Hoyer, über die aufwändigen und umfangreichen Arbeiten, mit denen das Trinkwasser, das hauptsächlich aus dem Wahnbach, aber auch z.B. aus Grundwasser des Hennefer Siegbogen, zufließt, hergestellt wird.

Ganz beeindruckt waren die Besucher von den riesigen Anlagen nach dem neuesten Stand der Technik und von der absoluten Sauberkeit der Werksräume. Damit wird Trinkwasser in höchster Reinheit und Qualität mit dem besten Härtegrad "weich" hergestellt. Tägliche Labormessungen an vielen Probestellen garantieren dies.

Auch die Hennefer schätzen das schmackhafte Trinkwasser und darüber hinaus die Tatsache, dass sich keinerlei Kalk in den Haushaltsgeräten absetzt und dadurch eine lange Lebensdauer erreicht und teure Reparaturen vermieden werden.

An 18 Städte und Gemeinden mit ca. 800.000 Einwohner werden ca. 42 Mio. cbm Trinkwasser pro Jahr aus den Anlagen des WTV über dessen Leitungsnetz von ca. 250 km Länge abgegeben. Die einzelnen Ortschaften werden dann über die eigenen Leitungsnetze versorgt.

Rund 160 Mitarbeiter/innen plus 10 Azubildende sind beim Wahnbachtalsperrenverband beschäftigt. Die Wasserversorgung in Hennef erfolgt über die Stadtwerke Hennef, die aber die Geschäftsführung im Rahmen eines Betreuungsvertrages der RHENAG übertragen hat. Deren techn. Betriebsleiter, Herr Dipl.-Ing. Ingo Teusch, informierte über den Ablauf in einem anschaulichen Vortrag. Der RHENAG obliegt auch die Unterhaltung des Versorgungsnetzes in unserem Stadtgebiet. An einigen Beispielen erläuterte Herr Teusch die manchmal sehr aufwändige Suche nach Ursachen von Wasserverlusten, trotz Einsatz modernster Geräte.

Während der Vorträge wurden die Besucher mit frisch gebackenen "Krabben", Kaffee und Wahnbachtalsperrenwasser versorgt. Der VVV dankt dem WTV und der Rhenag für diesen tollen und informativen Nachmittag.


Eugen Schmidt, Vorstandsmitglied des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

       

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Albert Jacobs.

 


Donnerstag, 17. Januar 2013

Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef e.V. 1881 startet das Veranstaltungsjahr 2013 mit einem Besuch bei der Kreispolizeibehörde in Siegburg.

Am Donnerstag den 17. Januar 2013 begrüßte VVV Geschäftsführer Peter Ehrenberg 39 Veranstaltungsteilnehmer in der Kreispolizeibehörde in Siegburg. Nachdem im November der neue Veranstaltungsflyer 2013 veröffentlicht wurde, kam es zu einer unglaublichen Anmeldetätigkeit. Bereits nach 12 Tagen war diese Veranstaltung ausgebucht. Da auch der Polizeidirektor der Direktion Gefahrenabwehr / Einsatz-Hans Georg Polenz, der selber in Hennef lebt, sehr überrascht über das rege Interesse war, vereinbarte man kurzer Hand einen zweiten Termin am 31. Januar 2013. Auch dieser war binnen weniger Tage ausgebucht.

Polizeidirektor Hans-Georg Polenz hatte sich für die Veranstaltung ein sehr kompetentes Team zusammen gestellt und die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Freunde des VVV staunten nicht schlecht, dass sich auch der Leiter der Hennefer Polizeiwache Polizeihauptkommissar Thomas Zirngibl die Ehre gab indem er eine Gruppe übernahm um ihr die Einsatzleitstelle / Notrufzentrale zu zeigen. Es war unglaublich interessant zu sehen, wie die Einsatzleiter aus Siegburg dort an ihrem hoch technisierten Arbeitsplatz die Einsätze koordinieren. Alleine im Jahre 2012 gingen in der "Schaltzentrale" der Kreispolizeibehörde über 50.000 Notrufe ein. Einmal zu sehen was die Beamten der ältesten Hotline der Welt und zwar der 110 bei der Planung der Einsätze beachten müssen, war für die sehr interessierten Hennefer und Henneferinnen faszinierend.

Der zweite Teil der Veranstaltung wurde von Kriminalhauptkommissar Kohlhaw von der Abteilung Kriminalprävention & Opferschutz geleitet. Hier erhielten die Teilnehmer tolle Tips, wie man z.B. sein Haus vor Einbrüchen wirkungsvoll schützen kann. Die Statistik der Behörde macht deutlich, dass nicht nur die Einbruchszahlen in Hennef steigende Tendenzen zeigen. Die Täter werden immer dreister und brutaler so KHK Kohlhaw. Man spürte im Verlaufe des Referates, dass das ein Thema war, was alle Anwesende sehr stark beschäftigt. KHK Kohlhaw erwies sich als ein absoluter Fachmann auf dem Gebiet der Prävention. Es gibt ganz viele kleine Tricks mit denen man als Bürger der kriminellen Energie entgegen treten kann.

Mit jede Menge neuem Wissen und entsprechenden Infomaterial verließen die VVV-Mitglieder nach gut 2 1/2 Stunden die Kreispolizeibehörde in Siegburg wieder.

Ein besonderer Dank geht von dieser Stelle nochmals an den Verantwortlichen Polizeidirektor Hans-Georg Polenz, der mit seinem Team diese 1. Veranstaltung des VVV´s im Jahre 2013 zu einem tollen Erfolg geführt hat.

Die Teilnehmer der 2.Veranstaltung am 31.01.2013 (16:00 Uhr) können sich schon jetzt auf einen interessanten und spannenden Nachmittag freuen.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

       

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Henner Hartmann.